Die Betreuung lief hervorragend
Was mir persönlich gefiel, dass ich nicht an Semesteranfang und -ende gebunden war. Da ich nebenher voll berufstätig bin, konnte ich nicht gewährleisten zu den Semesterenden auch Zeit zum lernen zu haben. Hier hatte ich die Möglichkeit alles selbst zu planen wie es mir gefällt, also auch wenn ich mal ein paar Wochen keine Lust hatte etwas zu machen, konnte ich das so einrichten. Allerdings erfordert das auch meiner Meinung nach eine hohe Selbstdisziplin, sprich manchmal muss man sich selbst ein wenig in den Hintern treten. Ich hatte das Glück hier in meiner Region eine Lerngemeinschaft zu finden, mit denen ich fast das komplette Studium zusammen lernen konnte.
Es ist auch denke ich wie bei anderen Unis/Hochschulen, es gibt gute und weniger gute Tutoren, aber die meisten sind bei der Euro-FH gut bis sehr gut.
Die Betreuung durch den persönlichen Studienbetreuer lief auch hervorragend, selbst wenn mein Betreuer im Urlaub war, wurden meine Anfragen zeitnah beantwortet.
Ich würde ein Präsenzstudium vorziehen
Ich habe 2003 an der Euro-FH ein Studium zur allgemeinen BWL begonnen, jedoch nie einen Abschluss gemacht. Einige Jahre später habe ich dann an einer anderen "richtigen" Universität einen MBA machen können.
Insgesamt ist das Studium von den Inhalten und Methoden ein klassisch deutsches Studium in dem man viele theoretische Grundlagen und Geschichte "pauken" muss, die im Berufsleben keinen besonderen Nutzen bringen. Dies ist jedoch nicht spezifisch für diese deutsche Uni und geht daher nicht in meine Bewertung ein :)
Da ich beruflich in diesen Jahren eine sehr hohe Arbeitslast hatte, blieb mir leider nicht viel Zeit und Motivation für das Studium. So habe ich in den ersten 1,5 Jahren noch mit dem offiziellen Zeitplan mithalten können, jedoch hat die Motivation und die Kraft danach sehr stark nachgelassen bis ich es schließlich ganz aufgegeben habe.
Insgesamt würde ich jedem der die Möglichkeit hat dazu raten ein Präsenzstudium einer Fern-Uni vorzuziehen. Die sozialen Komponenten und das "Studentenleben" sind durch keinen Fernlehrgang aufzuwiegen. Ich mache gerade einen PhD an einer Fern-Universität in England und kann daher meine Erfahrungen ganz gut mit meinem Präsenz-MBA vergleichen. Wer also die Möglichkeit hat an einer "richtigen" Universität zu studieren, sollte dies meiner Meinung nach in jedem Fall tun.
Mein Englisch hat sich definitiv verbessert.
Als im September letzten Jahres bekannt wurde, dass meine Firma in der ich arbeite mit einer Britischen fusionieren würde hat es mich schon davor gegraut, dass die Firmensprache auf Englisch wechseln würde. Kurz darauf hatten wir auch schon eine Betriebsversammlung in der allen Mitarbeitern der Ablauf der Fusion erklärt wurde. Im Anschluss wurde noch gesagt, dass wir uns darauf einstellen sollen, dass in Zukunft mehr Englisch in der Firma gesprochen wird. Ich habe mich dann nach einem Auffrischungskurs einer Englischkenntnisse umgeschaut. Da ich nach meinem Schulabschluss vor ungefähr 10 Jahre so gut wie kein Englisch mehr gebraucht habe, wollte ich dies auf jeden Fall auffrischen. Da ich aber Vollzeit beschäftigt bin und Zuhause meine Kinder abends auf mich warten, brauchte ich einen Fernlehrgang. An der Euro-FH habe ich diesen dann gefunden. Dort bekommt man nach bestandener Prüfung sogar ein Zertifikat "English for Business, Level 2" der London Chamber of Commerce and Industry. Dieses wird mir auch weiterhelfen, falls ich mal ein Job wechseln muss und mich woanders bewerbe. Der Kurs war sehr gut strukturiert und organisiert. Mein Englisch hat sich definitiv verbessert. Der relativ hohe Preis war meines Erachtens durch das Zertifikat am Ende gerechtfertigt. Ich kann euch die Euro-FH und den Kurs nur weiterempfehlen.
Mit meinem Studium bin ich zufrieden
Ich hatte mich nach dem Wehrdienst und einer Ausbildung zum Verlagskaufmann bereits an der Uni für ein BWL-Studium eingeschrieben, als Ende des ersten Semesters meine Freundin schwanger wurde. Also habe ich mein Studium abgebrochen und mir in meinem Lehrberuf eine Anstellung gesucht, um für meine Freundin und unser gemeinsames Kind sorgen zu können. Mit Mitte 30 (mittlerweile verheiratet und 2 Kinder) loderte in mir immer noch der Wunsch nach einem akademischen Abschluss und dachte ich mir, wenn nicht jetzt, dann nie.
Ich habe mich für das Studium BWL und Wirtschaftspsychologie an der Euro FH eingeschrieben. Fernstudium, da ich mir trotz Studium größtmögliche Flexibilität in meiner Freizeitgestaltung ermöglichen wollte. Für die Euro-FH habe ich mich aufgrund des Zusatzes Wirtschaftspsychologie entschieden.
Die Lerneinheiten, welche man nach Hause geschickt bekommt, sind modular nach Themengebieten aufgebaut und nach meinem Empfinden gut strukturiert. Ein Modul besteht aus mehreren Lernheften. Nach der Durcharbeitung eines Heftes sendet man eine Aufgabe an das Institut und erhält diese nach einigen Tagen, manchmal Wochen korrigiert zurück. Am Ende eines Moduls wartet eine Prüfung auf einen. Um diese abzulegen, werden deutschlandweit mehrere Standorte angeboten.
Man wird im Online Campus von Tutoren betreut, welche einem mit Rat zur Seite stehen. Ich habe diesen kaum genutzt, kann aber bis auf eine Ausnahme nur Positives berichten. Mit meinem Studium bin ich zufrieden, allerdings habe ich die optionale Verlängerungsoption war nehmen müssen. Wer meint, man erkauft sich seinen Abschluss aufgrund der hohen Kosten ist absolut auf dem Holzweg.