Jedenfalls eine Herausforderung. So, oder so!

Auch wenn man nach Abschluss des Studiums eher euphorisch und positiver gestimmt ist, sind mir vor allem leider auch viele (und eben) negative Erinnerungen geblieben. Die Lernhefte sind teilweise sehr fehlerhaft, und das obwohl in den div. Foren seit Monaten/Jahren darauf hingewiesen wird; Die Korrekturzeiten der Klausuren sind teilweise indiskutabel - mehr als die Hälfte war deutlich ausserhalb der angegebenen Korrekturzeit. da sind auch 16 Wochen mal keine Seltenheit (da kommt nach 3 Monaten auch gerne mal eine Mail, dass man nicht der richtige Korrektor der Klausur sei, und damit beginnt die Korrektur/-zeit erneut); Der Studienservice ist einmal schnell und zuvorkommend, oder/aber auch mal nicht (no-go für einen Dienstleister); Es gibt leider zu wenig interaktive oder digitale Lerninhalte (Videos) und Online-Reps. Als absolutes (negatives) Highlight war, dass ich mich in einer Klausur mit (aus meiner Sicht, und der aller Betroffenen) einem Täuschungsversuch konfrontiert sah und die Klausur wiederholen musste, währen bei einem Kommilitone, der sich einen Rechtsanwalt nahm, unter Stillschweigen-Vereinbarung, grosszügig hinweggesehen wurde! Was jedenfalls positiv zu werten ist, ist das zuletzt ständig gewachsene Angebot an Open-Book-Klausuren, und die volle Flexibilität die das Studium bietet. Schade auch, dass jedes mal wenn die Hochschule einen Bock geschossen hatte, es gratis Verlängerungsmonate gab (die, so das vermeidliche Kalkül, von den meisten ohnedies nicht in Anspruch genommen wird), statt die mal die ein oder andere Monatsrate zu stornieren oder zumindest zu kürzen. Jeder muss sich jedenfalls bewusst sein, dass das kein günstiger Spass ist, und zudem bei berufstätigen zu einer echten Doppelbelastung führen kann.